C | Gefühlswahrnehmung
Inhalt

C2 | Wie geht es mir?

Ziel

Für Gefühle verschiedene Begriffe kennenlernen und anwenden, damit Jugendliche, das was sie erleben, differenziert zum Ausdruck bringen können.

Einsatz

Einsatz
  • Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.

    Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.

    Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.

    | Einfach | Ab 10 J. | 12-30 TN | 5-30 min
  • Lehrplan 21: Personale und soziale Kompetenz
  • Materialien: Word-Dokument herunterladen | PDF-Dokument herunterladen | Für den Projektor | Schatzkarte
  • Beteiligte: Eine Leitungsperson und mindestens ein*e Assistent*in pro Teilaufgabe
  • Über Abenteuerinsel: Haltung | Für Schulen | Für die Jugendarbeit

PDF

Die PDF-Datei «Wie geht es mir?» besteht aus einer Seite. Sie können die Seite drucken und danach mit einer Schere oder mit einer Schneidemaschine 7 Streifen daraus ausschneiden. Jeder Streifen ist eine Teilaufgabe, der ein Gefühl und die dazu passenden Synonymen oder alternativen Emotionsbezeichnungen beschreibt. 

Beschreibung

Icon Anmerkung
  • Die Methode besteht aus 7 Teilaufgaben, für die wir zwei alternative Vorgehensweisen vorschlagen:

Option 1: Die Leitungsperson mit einem*r Assistent*in

Zuerst bestimmt die Leitungsperson mindestens eine*n Assistenten*in. Dann zeigen Sie ihr*ihm den ersten Streifen:

Freude

Beispiel eines Streifens mit Gefühlsbegriffen

Die Aufgabe der Leitungsperson besteht darin, sobald sie bereit ist, mit dem passenden Gesichtsausdruck und mit der richtigen Körperhaltung das Gefühl aus dem Streifen vor der Gruppe darzustellen.

Die Beobachter*innen schauen zu, aber dürfen vorerst nichts sagen. Sobald der*die Assistent*in das ok gibt, können die Kollegen*innen aus der Gruppe die Hand hochheben. Der*Die Assistent*in entscheidet, wer das Wort bekommt und schreibt die vorgeschlagenen Gefühlsbegriffe an die Wandtafel, auf den Flipchart oder auf Papier. Falls mehrere Assistenten*innen im Einsatz sind, geht alles noch schneller.

Nach 2-3 Minuten teilt die Leitungsperson mit, welche der vorgeschlagenen Antworten korrekt sind bzw. welche Emotion sie dargestellt hat.

Am Ende der Teilaufgabe können Sie die dazu passenden Gefühlsbezeichnungen projizieren, damit alle Anwesenden sie mitlesen können, wenn die Leitungsperson alle Antworten vorliest. 

Icon Idee
  • Fragen Sie anschliessend, ob alle die Bedeutung dieser Gefühle verstehen. Falls nicht, ob jemand in der Gruppe sie erklären kann.
  • Sie können dabei auch proaktiv vorgehen und explizit fragen, wer z.B. in der Lage ist, das Gefühl «Wütend sein» mit anderen Worten zu beschreiben.
  • Oder Sie können fragen: «Kann mir jemand erklären, was der Unterschied zwischen ‘Verärgert‘ und ‘Kritisch sein’» ist?

Am Ende der Teilaufgabe 1 bekommen sowohl die Leitungsperson wie auch der*die Assistent*in 4 Punkte. Die anderen, die mitgemacht haben, bekommen einen Punkt. Falls sich jemand mehr Punkte verdient hat, können Sie gerne eine Extra-Belohnung schenken.

Sie können die Teilaufgaben 2 bis 7 auf die gleiche Weise wiederholen. 

Option 2: Die Jury und die zwei Gruppen

Falls Sie stattdessen variieren möchten, finden Sie hier eine zusätzliche Anregung.

Sie können zwei Gruppen bilden: Gruppe A und Gruppe B. Drei junge Menschen gehören zu keiner Gruppe und spielen die Jury.

Die Gruppe A bekommt einen Streifen und entscheidet, wer das Gefühl besonders gut nachahmen kann. Der Auserwählte der Gruppe A wird das Gefühl vorführen. Die Mitglieder der Gruppe B werden die Gefühle z.B. an die Wandtafel schreiben.

Nachdem der Auserwählte erklärt hat, welche Antworten an der Wandtafel korrekt sind, entscheidet die Jury, wie gut die Darstellung war und kann dem Auserwählten 1 bis 3 Punkte für die Qualität seiner Darstellung vergeben. Die Jury entscheidet auch, wie gut die Antworten der Gruppe B waren und kann deren Mitgliedern ebenso 1 bis 3 Punkte vergeben.  

Dann werden die Rollen vertauscht. Die Gruppe B bekommt einen Streifen. Nun stellt jemand von der Gruppe B das Gefühl dar und die Mitglieder der Gruppe A müssen es erraten. Die Jury vergibt am Ende Punkte nach eigenem Ermessen.

Am Ende jeder Teilaufgabe können Sie die dazu passenden Gefühlsbezeichnungen projizieren, damit alle Anwesenden sie mitlesen können. Fragen Sie anschliessend, ob alle die Bedeutung dieser Gefühle verstehen. Falls nicht, ob jemand in der Gruppe sie erklären kann.

Abschluss

Icon Finale Diskussion
  • Fragen Sie ganz am Ende alle Anwesenden, wie sie die Übung erlebt haben und ob sie für die Zukunft Anregungen haben, wie man sie besser oder anders machen könnte.

Erfahrungen

Die Aufgabe kommt gut an. Gleichzeitig lernen die Jugendlichen neue Begriffe kennen, um Gefühle in Worte zu fassen, was hilfreich ist, um die eigene innere Welt differenziert wahrzunehmen und zu beschreiben. Wie vielfältig die Gefühlsbegriffe sind, hängt sehr stark von den betreuten Jugendlichen ab: Manche Jugendlichen können Gefühle sehr differenziert nennen. Bei anderen ist es hilfreich, wenn verschiedene Begriffe in der Gruppe diskutiert werden.

Icon Gratulieren
  • Lernen heisst Wiederholen.
  • Deswegen werden im Rahmen der Teilaufgaben die Gefühlsbezeichnungen mehrmals genannt und in der Gruppe diskutiert.
  • Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sich die Jugendlichen an diese Begriffe erinnern, wenn sie das Bedürfnis haben, Gefühle differenziert mit Worten auszudrücken.

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Sucht

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  2. S-1b NMG.10.1, ab 14 Jahren, 10-20 min. | Alkohol: Wie Hilfe leisten, falls jemand nicht ansprechbar ist?
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  5. S-3a NMG.1.2, ab 13 Jahren, 10-20 min. | Rauchen: Welche Gründe überzeugen dich, aufs Rauchen zu verzichten?
  6. S-4a MI.1.1, ab 12 Jahren, 10-60 min. | Onlinesucht: Wie erkennt man, ob jemand online-, smartphone- oder gamesüchtig ist? Was kann man dagegen tun?
  7. S-5a NMG.1.2, ab 14 Jahren, 10-25 min. | Glücksspiele: Warum können Glücksspiele süchtig machen?

Körperliche Gesundheit

  1. KG-1a NMG.1.3, ab 10 Jahren, 10-30 min. | Ernährung: Welches Lebensmittel gehört zu welcher Stufe?
  2. KG-2a NMG.1.5, ab 12 Jahren, 5-20 min. | Gewicht: Viele Mädchen denken, dass sie zu schwer und viele Jungs, dass sie zu wenig Muskeln haben. Wie erklärst du dir das?
  3. KG-3a BS, ab 10 Jahren, 5-20 min. | Sport: Welche Sportarten machen Spass? Und warum?
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  5. KG-5a WAH.4.2, ab 10 Jahren, 5-30 min. | Wasser: Welche Vorteile hast du, wenn du genügend Wasser trinkst?

  6. Psychische Gesundheit

    1. PG-1a NMG.1.3, ab 14 Jahren, 10-25 min. | Essstörungen: Wie verhält sich eine Person, die eine Essstörung hat?
    2. PG-2a ERG.5.1, ab 10 Jahren, 5-20 min. | Freizeit: Wie verbringst du deine Freizeit? Was könntest du neu probieren?
    3. PG-3a NMG.10.1, ab 10 Jahren, 15-30 min. | Gewalt: Wenn du mit einer Person ein Problem hast, wie kannst du den Konflikt zwischen euch entschärfen?
    4. PG-3b ERG.5.5, ab 10 Jahren, ab 10 min. | Mobbing: Wie kann man einer gemobbten Person helfen?
    5. PG-4a ERG.5.6, ab 10 Jahren, 10-20 min. | Häusliche Gewalt: Falls dir jemand sagt, dass die Eltern immer wieder streiten, wie kannst du Hilfe anbieten?
    6. PG-5a RZG.8.2, ab 10 Jahren, 10-30 min. | Kinderrechte: Welche Rechte haben junge Menschen wie du?
    7. PG-6a ab 13 Jahren, 10-20 min. | Psychische Störungen: Was sind die Symptome einer Depression bei Jugendlichen?
    8. PG-7a ERG.5.1, ab 10 Jahren, 10-30 min. | Selbstvertrauen: Wie kannst du dein Selbstvertrauen und deinen Selbstwert verbessern?
    9. PG-8a ERG.5.1, ab 10 Jahren, 10-30 min. | Stress: Wenn du gestresst bist, dich schlecht fühlst, wie gelingt es dir, dich besser zu fühlen?
    10. PG-9a ERG.5.5, ab 13 Jahren, 10-25 min. | Suizidalität: Wie erkennt man, dass jemand daran denkt, sich das Leben zu nehmen?
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    13. Entwicklungsaufgaben

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      3. E-3a NT.7.3, ab 14 Jahren, 10-30 min. | Sexualität: Welche sexuell übertragbaren Krankheiten sind verbreitet? Sind sie heilbar?
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      5. E-4a WAH, ab 12 Jahren, 10-30 min. | Finanzkompetenz: Budget: Welche fixen und variablen Ausgaben sind dir bekannt?

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Start


Ich bin, ich kann, ich sollte

Lebenskompetenzen im Gepräch. Mit diesen 5 Videoclips erleben Sie mit den Jugendlichen den normalen verrückten Alltag eines Heranwachsenden und leiten eine spannende Diskussion ein.

Selbstwahrnehmung

Die Jugendlichen wissen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben, was für sie gut oder schlecht ist und können erreichte Ziele als eigene Leistung bewerten.

Achtsamkeit

Die Jugendlichen erleben bewusst, was sie fühlen, was sie denken, was sie wahrnehmen und akzeptieren sich selbst und ihr Leben, so wie es ist.

Gefühlswahrnehmung

Die Jugendlichen wissen, wie sie sich fühlen, warum sie bestimmte Gefühle erleben und wie sie ihre Gefühle mit verschiedenen Begriffen nennen können.

Beziehungsfähigkeit

Die Jugendlichen können gut mit den Kollegen*innen zusammenarbeiten, eigene Anliegen kommunizieren und die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nehmen. Sie können zudem Freundschaften schliessen, pflegen, beenden sowie Wünsche von anderen ablehnen.

Kritisches Denken

Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass verfälschte, unkorrekte, ungenaue oder falsch interpretierte Inhalte zirkulieren. Sie wissen, wie man sie erkennt und wie man damit umgehen kann.

Selbstkritisches Denken

Die Jugendlichen sind bereit, eine Meinung oder eine Überzeugung zu revidieren, wenn sie neue Erkenntnisse gewinnen, die dagegensprechen. Sie sind auch bereit, ihre Grenzen zu erkennen, um Selbstüberschätzung zu vermeiden.

Stressbewältigung

Die Jugendlichen merken, ob sie gestresst sind und kennen problemlöseorientierte / emotionsregulierende Strategien, um damit umzugehen.

Entscheidungen treffen

Die Jugendlichen sind bereit und fähig, Entscheidungen zu treffen (auch unter Druck), Vor- und Nachteile für sich und für andere abzuwägen und die Handlung danach auszuführen.
Für Sie aus Freiburg
Kantonale Indikationsstelle «Sucht» für Minderjährige
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Konsum einer oder mehrerer psychoaktiver Substanzen und/oder beunruhigendes Spiel- oder Internetverhalten: Ich mache mir Sorgen ‒ was kann ich tun?

Digitale Medien - wie handhaben?
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Entdecken Sie auf dieser Webseite unsere Dienstleistungen und Hilfsmittel zum Thema Bildschirme. Unsere Dienstleistungen und Hilfsmittel richten sich in erster Linie an Eltern, Schulen und Fachpersonen, die mit Kinder und Jugendlichen in Kontakt stehen.

Quiz bisch-fit.ch
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Auf unserer Plattform bisch-fit.ch stehen Quiz zu unterschiedlichen Themen wie Alkohol, Cannabis, und Bildschirmen zur Verfügung.

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Body Mass Index
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Zu leicht? Zu schwer? Oder doch richtig?

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Der weibliche Körper
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Was gehört zu den Geschlechtsorganen?

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Mehr Power gegen Stress
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Es gibt Techniken zur Entspannung, die helfen, sich zu erholen.

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